Port Jackson

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Der Port Jackson ist ein natürlicher Hafen, der sich in Sydney, Australien, befindet. Direkt am Hafen befindet sich auch das Wahrzeichen der Stadt, das Sydney Opera House und die Sydney Harbour Bridge. Mit einer Fläche von rund 50 Quadratkilometern und 19 Kilometern Länge bildet der Port Jackson den Hauptarm, vom dem mehrere Meeresarme, wie der Middle Harbour, abzweigen. Aus geologischer Sicht ist Port Jackson eine sog. Ria. Dies ist eine Küste mit einer schmalen, langen und sehr tief in das Land hineingehenden Meeresbucht. Direkt im Hafen von Sydney liegen mehrere Inseln wie Shark Island, Clark Island, Fort Denisn, Goat Island, Cockatoo Island, Spectacle Island, Snapper Island und Rodd Island.

Früher gab es hier noch die Inseln Bennelong Island, Garden Island und Berry Island, die allerdings durch Landgewinnungsmaßnahmen im Laufe der Zeit mit dem Festland verbunden wurden. Links- und rechtsseitig vom Hafen befindet sich das Cumberland Plain, ein flach bis leicht hügeliger Gebirgszug. Auf der nördlichen Seite lieg das Hornsby Plateau, dass teilweise 200 Meter hoch ist und viele bewaldete Täler hat. Erstmals besiedelt wurde die Gegend vor mehr als 40.000 Jahren von den Aborigines. In den Anfängen der Kolonisation von Australien lebten rund um den Hafen 4000 bis 8000 Menschen, der Stämme Darug, Dharawal und Guringai.

Die Siedlungen sind heute weitestgehend verschwunden, allerdings sieht man an einigen Stellen bis heute ihre wundervollen Felszeichnungen. James Cook gelangte auf seiner ersten Südseereise im Jahre 1770 in diese Gegend und 1788 traf das Schiff First Fleet mit 1000 Personen, unter denen sich viele Sträflinge befanden, unter der Leitung von Captain Arthus Philip im Hafen ein. Sie gründeten die erste weiße Siedlung im Hafen von Australien und nannten die Ansiedlung Sydney.

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