Port-Campbell-Nationalpark

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Ungefähr 285 Kilometer in nordwestlicher Richtung von Melbourne aus, im Bundesstaat Victoria, befindet sich der Port-Campbell-Nationalpark, der der Höhepunkt der Great Ocean Road ist. Durch den Nationalpark ist die Küstenregion zwischen Princetown und Peterborough geschützt. Das Gebiet befindet sich mit seinen Inseln im Twelve Apostles Marine National Park und der nordwestliche Küstenstreifen mit seinem Buchten im Bay of Islands Coastal Park.

Die Natur hat hier eine grandiose Kulisse geschafften, deren Hauptattraktion die Skulpturen der Twelfe Apostles bilden. Benannt wurde der Nationalpark nach dem Walfänger Alexander Campbelll aus Schottland. Überreste von Meeresgetier lagerten sich vor 10 bis 20 Millionen Jahren am Meeresboden ab und verdichteten sich zu Kalkstein. Im Laufe der Zeit zog sich das Meer immer mehr zurück und das Gestein wurde sichtbar. Die insgesamt 70 Meter hohe Steilküste wurde über die Tausende von Jahren sehr von den Wellen und den Gezeiten bearbeitet, sodass sich tiefe Schluchten, Inseln und Steinbögen ergaben.

Das Gebiet wird durch die Natur auch heute noch immer wieder verändert. Seit dem Jahre 1840 waren hier viele Robben- und Walfänger zu Hause, wobei sie jedoch erst 1870 die erste Stadt gründeten. Die Klippen hier sind sehr gefährlich und forderten schon viele Opfer. Im Jahre 1878 ergab sich das bekannteste Unglück, denn der Klipper Loch Ard sank bei einer sehr starken Brandung. Von der 52-köpfigen Besatzung überlebten gerade einmal zwei Leute das Unglück. Im Nationalpark sind sechs wichtige einheimische Pflanzenarten zu Hause. Unter ihnen auch die bekannte Metallic Su-orchid und der Scented Spider-orchid. Die Tierwelt besteht als Falken, Honigfressern, Seeschwalben, Albatrossen und Sturmtauchern. Auch Pinguine, Pelikane, Enten, Reiher und Trauerschwäne sind hier zu Hause.

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