Entlang der australischen Küste im Süden im Bundesstaat Victoria befindet sich die Great Ocean Road. Diese Straße ist rund 250 Kilometer lang und wurde in beiden Weltkriegen als Arbeitsbeschaffungsmaße von heimkehrenden Soldaten gebaut. Sie führt entlang der Ferienorte Trouquay, dass ein ausgesprochenes Surferparadies am Bells Beach beherbergt,
weiter nach Anglese und Lorne.
Lorne verfügt über beeindruckende Sandstrände und auf der Fahrt über die Great Ocean Road hat man bei einer sehr kurvenreichen Tour einen faszinierenden Ausblick auf die Bass Strai Apollo Bay und den Südlichen Ozean. Verlässt man die Küste kommt man durch die Regenwälder des Oway Nationalpark, in dem viele Koalabären in den Eukalyptus-Bäumen leben. Weiter kommt man nach Melba Gully State Park und folgt einer zerklüfteten Steilküste durch den berühmten Port-Campbell- Nationalpark, in dem sich die Twelfe Apostles befinden.
Die zwölf Apostel sind beeindruckende Felsen, die trotzt ihres Namens nur aus neun Felsen bestehen. Im Jahre 2005 fiel einer der Apostel vor den erstauten Touristen einfach so um, sodass heute nur noch acht der Kalksteinfelsen erhalten geblieben sind. Die Reise geht weiter in den Bay of Oslands Coastal Park. In dieser Region gehört die Felsformationen Lach Ard Gorge zu den Hauptattraktionen, ebenso die sog. London Bridge. Genannt wird dieser Küstenabschnitt auch „Shipwreck coast“, denn hier sind mehr als 80 Schiffe gesunken. Die London Bridge bildete eine Verbindung zum Festeland. Ihr innerer Bogen stürzte völlig unerwartet am 15. Januar 1990 ein.
Auf den äußeren Felsen befanden sich zu dieser Zeit zwei Touristen, die jedoch mithilfe eines Helikopters unversehrt gerettet werden konnten. Nach dem Ereignis wurde die Formation in „London Arch“ umbenannt. Die Reise auf der Great Ocean Road endet in dem, besonders bei Surfer beliebten Städtchen, Warrnambool.